Beiträge von Charles

    Aber zurück zum Cascada.
    Opel hat nie vorgehabt mit diesem Modell massiv Geld zu verdienen und den Markt zu überfluten. Es geht einfach darum zu zeigen, dass man weiterhin in der Lage ist, Cabriolets zu bauen die optisch und technisch durchaus auf der Höhe der Zeit sind. Ich denke, das ist mit dem Cascada sehr gut gelungen.
    Natürlich kann man mit den vergleichbaren Fahrzeugen von BMW 4er und Audi A5 nicht ganz Schritt halten. Aber es zeigt, wie dicht man doch schon dran ist.

    Huhuuu!!


    Naja, das Opel mit dem Cascada schon im voraus kein Geld verdienen wollte glaub ich weniger.
    Opel war und ist nicht in der Lage, ein Auto einfach nur so zu bauen weil man es kann, sondern muss einfach mit jedem Auto Geld verdienen.
    Klar, das ein Cabrio nie so ein Volumenmodell wie ein Astra ist, ist klar, trotzdem sind die Verkaufszahlen, verglichen mit den anderen Fahrzeugen in diesem Segment schon extrem dünn!


    Und, naja, das es Opel nicht kann würde ich so gar nicht sagen. Im Gegenteil, der Cascada spielt IMHO für mich in einer anderen Liga als die "anderen" Opels. Materialanmutung, Verarbeitung, usw. - alles auf wirklich sehr, sehr hohem Niveau. Gut, die Motoren und das Getriebe...lassen wir das mal außen vor...aber alles andere ist wirklich Top.


    Der Listenpreisunterschied zu einem 4er Cabrio, oder nem A5 Cabrio oder allem anderen in der Klasse ist so jedenfalls nicht gerechtfertigt!


    Wie gesagt, viel Problmatischer aus meiner sicht ist nicht das Auto an sich, sondern das Unternehmen Opel, das mit seiner teils extrem kruden Politik den Erfolg solch toller Autos wie den Cascada gar nicht erst zulässt!


    Mir gehts da a bisserl wie am Kumpel von mir. Sein Vater hatte eine Autowerkstatt "aufm Land". Als da vor, hm, 20, 25 Jahren die ganze Landjugend herkam und Spoiler, Soundanlagen, Felgen und ähnliches haben wollte, hat der alte Herr sich tierisch drüber aufgeregt und den Jungs schulmeisterlich erklärt das das alles Mist ist, was sie da machen und sie doch lieber a gutes, Bodenständiges Auto kaufen sollen und das so fahren wie es ist.


    Als die Firma dann kurz vorm abschnappen war, ging der Junior her und nahm umfangreiches Zubehör mit ins Sortiment. Billige Spoiler, Auspufftöpfe, Alufelgen, usw.
    Teilweise richtigen Müll, aber die Jungs haben ihm den Laden leer gekauft! Und sie waren zum einbauen und einstellen da. Und wenn sie ein neues Auto gebraucht haben...ja, dann waren se auf einmal auch da!


    Wenn sich der Markt verändert, dann muss man eben mit dem Markt gehen. Und da ist IMHO das große Problem bei Opel!
    Wie ich schon gesagt habe - wer mit "billig" wirbt, wird so auch wahrgenommen. Da kann man noch so tolle Autos bauen, Opel stellt sich in die "Wir sind billig" Ecke. Ob das stimmt oder nicht, ist im ersten Schritt erstmal völlig egal, der Markt nimmt das einfach so auf.
    Will ich ein billiges Auto, geh ich zu Opel, will ich ein gutes Auto, geh ich zu ner anderen Marke.


    Was ein Auto heutzutage Listenpreis kostet, interessiert doch keinen mehr - interessant ist, was man monatlich abdrückt.
    Und da kommt eben der nächste Hammer, das selbst wenn ein Kunde kommt und "billig" will, das er eben sehr schnell sieht, das Opel alles andere außer billig ist.


    Ich denke mal, wenn Opel sich ganz selbstbewusst hinstellen würde und verkünden würde: Kommt zu uns, wenn ihr ein RICHTIG gutes Auto haben wollt, und das dann eine gewisse Zeit auch mit entsprechenden Preisen und vor allem Konditionen untermauern würde, wäre die Marktresonanz binnen kürzester Zeit eine ganz andere!


    Gute Autos bauen sie auch jetzt schon, nur sollten sie es dem Markt so langsam auch mal mitteilen!



    Charlie

    Najaaaaa, jetzt mal Kirche beim Dorf lassen!!


    Ist euch noch nie etwas "passiert"?


    Klar ist sowas ärgerlich, und klar, man kann dem FOH schon irgendwie unterstellen "das darf einfach nicht passieren", aber mei, ist halt passiert, kann vorkommen.
    WIe ich ja schonmal geschrieben habe, habe ich im Unternehmen einige Autos verschiedener Hersteller laufen und mache die Fahrzeugübernahme wenn ichs zeitlich irgendwie hinbringe oft gerne selbst (...is halt so a spleen von mir :))


    Auslieferungsprobleme hatte ich eigentlich bei allen Automarken schon.


    Den Oberbock hat mal BMW in der BMW-Welt abgeschossen.
    Da hab ich vor ein paar Jahren meinen neuen M5 abgeholt, und ich hab immer schon den "Wahn" möglichst kleine Nummernschilder zu haben. Im Vorfeld natürlich alles abgeklärt, alles gar kein Problem. Ich also da hin gefahren, freudestrahlend die 38er Nummernschilder abgegeben und alles war schick.
    Als ich dann nachmittags das Fahrzeug abgeholt hab, hab ich gedacht ich kotz.
    Vorne haben sie dann das 38er Schild in einen normalen 52er Rahmen gesteckt, und den Rahmen in die Plastikstoßstange möglichst weit aussen mit 2 Schrauben reingespaxt! Sah natürlich richtig Klasse aus!


    Das hat mich dann 4 Wochen zähe Verhandlung gekostet, bis mein Händler eingelenkt hat, und diese Schandlöcher fachgerecht "versorgt" wurden!



    Und wie u.A. Uwe auch schreibt: Wie Wahrscheinlichkeit, das es der Beulendoktor perfekt ausbügelt liegt bei annähernd 100%.


    "Beulendoktor"... Das hört sich immer irgendwie so a bisserl nach Notlösung und Bastelbude an.


    Aber wie hier auch schon einige geschrieben haben: Die wirklichen Fachbetriebe machen ihre Arbeit ganz hervorragend, gerade im (Bei-)Lackierbereich oft sehr viel besser als die reguläre Werkstatt (klar, der Beulendoc macht am Tag wahrscheinlich mehr Beilackierungen als der FOH im ganzen Jahr...) und liefern insgesamt Ergebnisse ab, die man so nicht für möglich gehalten hat.


    Also, Bison dreh-drüber stehn, den Beulendoc seine arbeit machen lassen und sich hinterher über ein makelloses Auto freuen!


    Charlie

    Ich brauche für Fahrspaß kein Leder, Xenon oder jegliche Assistenten.
    Da ich eine Brille trage kann ich Schilder lesen und am Berg anfahren habe ich schon in der Fahrschule gelernt. :)
    H7 leuchtet auch und einen Popowärmer braucht nur meine Frau...
    Pferdestärken kann man natürlich immer gebrauchen, aber das Kostet halt auch was in der Anschaffung.

    Wenn Du zu einem Fahrzeug eine solche Einstellung hast, dann frag ich mich: für was ein Fahrzeug in dieser Klasse und für was ein Cabrio?


    Wenn mir die ganzen Annehmlichkeiten, die mir so ein Fahrzeug bietet, egal sind dann bringt mich ein Dacia Logan in der Grundausstattung auch von A nach B!


    Grüße
    Charlie

    Basisausstattung
    10.000km pro Jahr
    36 Monate


    Laut Webseiten:
    Cascada = 295€ keine Anzahlung
    BMW 420i = 408€ + 8780€ Anzahlung

    Die schon gesagt - Die Preise auf der Webseite sind (...bei beiden...) Schall & Rauch.


    Du musst allerdings schon auch das gleiche mit gleichem vergleichen. Basis ist halt nicht gleich Basis. Alleine vom Motor geht der BMW halt da los, wo das Top-Modell des Cascadas aufhört...


    Klar, man kann einen Cascada grundsätzlich sicherlich billiger "machen" als den BMW - allerdings hat das halt dann mit Fahrspass nur noch sehr, sehr wenig zu tun.


    Ich würde mich bei so ner Küchenweckerausstattung in so nem tollen Auto jedenfalls täglich mehrfach in dem Arsch beissen - und das für sind dann selbst knapp 300 EUR zuviel Geld!


    Charlie

    Huhuu!


    Hab ich hier bei örtlichen Bosch Dienst mal angefragt...
    Theoretisch wohl möglich - Webasto hat das so Mini-Dinger, die man wohl verbauen kann.


    Allerdings sagte mir der Werkstattmeister: Der Mechaniker, der Dir das Ding einbauen muss, wünscht Dir anschließend die Krätze an den Hals - das muss alles andere als eine angenehme Arbeit sein... ;)


    Grüße
    Charlie

    Komisch, wenn ich mir auf der Internetseite von BMW so die Leasingkonditionen für den 4er anschaue(kleinster Motor, null Ausstattung) kostet der etwas über einen € weniger als mein Cascada - meiner ist voll ausgestattet, der BMW? Für meine erste Durchsicht hab ich 160,- € bezahlt. Was verlangt BMW gleich noch?


    Also irgendwie hinkt der Vergleich doch, oder?

    Nicht wirklich.


    Die Konditionen, die auf der Webseite stehen, und die Konditionen, die dir der Händler dann macht, sind "leicht" unterschiedlich ;)
    Meine Erfahrungen sind so, daß man ungefähr den Leasingpreis bei 0% Anzahlung bezahlt, den die Webseite bei 20% Anzahlung auswirft...


    Der erste Kundendienst bei meinen BMW's (ausnahmslos 6 Zylinder Modelle) kostet meist so zwischen 200 und 250 EUR. Allerdings hat BMW seit vielen Jahren mittlerweile 2 Jahres Wartungsintervalle. Und zum Unterhalt: Meinen letzten 530d bin ich im Alltag mit um 6,x Liter gefahren - auf Strecke deutlich drunter.
    Ein paar meiner Aussendienstler fahren 320d, bzw. 420d - da sind wir auf Langstreckenverbräuchen mit ner 4 vorm Komma.


    Rechnet man nur das (...von der Wertstabilität fang ich jetzt gar nicht erst an...) sorry, Opel ist schlicht und ergreifend teurer als BMW!


    Charlie

    Hi Uwe!


    Jaaaaa, hier im gelobten Land (aka Bayern) :D hast seit, weiß nicht, 4 Wochen oder so durchgängig zwischen 35 und 40 Grad.
    30 sind gerade schon kühl...


    Aktuell sinds hier bei mir auf der Dachterasse lauschige 34 im Schatten!


    Heiße
    Grüße
    Charlie

    Bitte?!?!


    Wenn ich ihn nicht Nachts geschlossen in die Garage stellen würde, wüsste ich glaub ich schon gar nimmer, wie und ob das Dach zugeht!


    Einen viel besseren Cabrio-Sommer wie dieses Jahr gibts ja wohl gar nimmer!


    ...das mit den Verkaufszahlen lässt sich andersweitig leider recht ugt erklären.


    Wenn man sich mal die (Leasing) Konditionen ansieht, die BMW derzeit rausklopft, dann wird einem schwindlig! Bei 4er Cabrio mit den unteren Motorisierungen - die immer noch kräftiger sind als die Top-Motoren des Cascadas - ist man in aller Regel unter den Preisen vom Cascada!


    Und selbst wenn der Cascada ein tolles Auto ist - das "Standing" eines BMW's hat Opel nunmal nicht. Und wenn ich dann sehe (einem Bekannten so passiert), dass sein Opel Dealer für den 2 Liter Diesel Automat mit annähernd voller Hütte gute 80 EUR mehr Leasing im Monat haben wollte, wie mein BMW Dealer für einen ähnlich ausgestatteten 420d Automat - puh, ja, da wird die ENtscheidung für Opel halt schon sehr, sehr schwer...


    ...für das, das Opel mit billig wirbt haben sie teilweise schon verdammt selbstbewusste Preise - auch im Unterhalt und in der Werkstatt...


    Wobei das nebenbei auch noch ein IMHO sehr, sehr großes Problem darstellt!
    Opel wirbt nicht mit "good value for money", nein, sie werben wirklich mit: Wir sind billig!
    Und mal ehrlich...wer will schon ein "billiges" Auto kaufen?
    Wir wollen ein gutes, tolles, geiles, preiswertes Auto, kein billiges!!!


    Grüße
    Charlie

    Huhuu!!


    Also, noch was wegen des Preises...


    Das sind deutlich über 30% weniger in 3 Monaten...


    Leider beim Cascada ziemlich normal.
    Es ist ein tolles Auto, ich fahre meinen wirklich richtig gern, jeder, der ihn selber mal gefahren hat ist begeistert, alles schick.
    Und trotzdem steht er sich bei den Händlern die Reifen in den Boden.


    Opel vermittelt halt leider einfach nicht (mehr) daß sie auch noch was anderes können außer billig.
    Schade!


    Und was erschwerend hinzukommt: Die Leasing- und Finanzierungskonditionen sind einfach murks! Die allermeisten Fahrzeuge werden heute nicht mehr Bar bezahlt. Und wenn ich sehe, dass ein Astra OPC im Leasing mehr kostet als ein BMW M235i - ja, sorry, da versteh ich die Welt nicht mehr!


    Charlie


    P.S.: Mir ist schon klar, das BMW bei meinem Beispiel kräftig mit subventioniert - aber das ist mir als Kunde in dem Fall egal!

    ...auch praktische Aspekte...
    Ich fahre seit fast 20 Jahren als Gebrauchsfahrzeuge Firmenwagen die maximal alle 3 Jahre getauscht werden.
    Verschleißreperaturen kenne ich seit dem eigentlich gar nicht mehr - vielleicht mal Bremsen, aber oftmals nicht mal das.


    ...ich habe jedenfalls das "Sorglose" Autofahren sehr zu schätzen gelernt ;)


    Grüße
    Charlie